VIIIa
(Písk.Sasko),
6.
7.
1924,
Paul Schöne, Richard Freudenberg, K. Grützner, E. Schöne, Artur Giesemann, E. Kolla.
In Mitte NO-Wand [unterst.] Handriss zu R. Rechts queren zu Loch und Rissfolge [2. R] z.G. Nach dem 1.R auch durch enges Loch kriechen und rechtsh. Kamin zum OW.
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unten arschglatte rißverschneidung, die eine sehr gute hand und fingerrißtechnik bei gleichzeitig ausgefeilter fußtechnik
erfordert. als crux empfand ich die stelle unter dem kleinen dachl (hier steckt derzeit eine blaue bandschlinge als fixer
knoten) es lassen sich auch einige knoten legen, aber die sollte man sehr sauber legen - und das kostet sehr viel kraft.
hat man dann irgendwie den 1.R erreicht ist das schwertse überstanden. der 2.Teil eine gängige rißverschneidung, läßt
sich ganz gut hangeln, falls man nicht schon total ausgepowert ist. aber achtung läßt sich nicht so gut absichern wie
der untere teil. das letzte stück vom 2.R durch den überhängenden schulterriß geht leichter als es ausssieht. insgesamt
eine großartige tour - wenn man bedenkt - die erstbegeher mit hanfstrick um den bauch !!??? - respekt.
über die bewertung läßt sich trefflich streiten. ich denke jedenfalls auch, das der vorsteiger mal easy ne VIIIc drauf
haben sollte - weil man braucht schon einige reseven - auch wenn man ne tricky fußtechnik einsetzt!!! jedenfalls wenn
die nordverschneidung "nur" VIIIa sein soll, dann ist die violette nur VIIa und die riesenverschneidung nur VIIb - soviel
zur verhältnismäßigkeit. hodnocení: ++ (sehr gut)
natürlich ist die bewertung hier herauragend. dem großen anspruch stimme ich ebenfalls zu - dort, wo es aufhört zu klemmen, konnte ich mich mit müh und not irgendwie auf kamin halten. die absicherung ist gut bis sehr gut - vorausgesetzt, man schafft es, die schlingen zu legen (kraftaufwendig, viel sorgfalt erfordernd und es müssen ziemlich viele sein zu ausreichender absicherung wegen des blockes/pfeilers am einstieg) - was sehr zu empfehlen ist! der 1.R ist um etwa 2m zu verlängern für eine qualfreie RP-begehung und das 50-m-seil reicht genau bis zur wetterfahne + 2m. bis zum 2. liegt nur eine schlinge - diese aber ringwertig. die kletterei dort ist gängiges, genußreiches verschneidungsklettern mit gelegentlichen faustklemmern. jedenfalls im vergleich zu unten. die stelle am 2.R kann ich auf riß nur empfehlen - erst ausspreizen und dann sind griffe im riß.
man kann es auch bei VIIIa belassen, sollte aber dann wissen, auf was man sich einläßt. RP-bewertung: an den ringen ist es nicht schwer, aber sollte es sich auf sitzen in schlingen beziehen, ok. flaschis variante kann ich mir nicht so richtig vorstellen. hodnocení: +++ (Herausragend)
Flaschi, das Schwein, lügt. Es kommt keine hübsche Kellnerin vorbei und serviert Eistee. Alles andere kann ich bestätigen. Der Ehrlichkeit halber muss ich zugeben, dass es mir im Onsightversuch nicht gelang, die Rastposition wahrzunehmen. Da eine Bewertung jedoch stets die leichteste Variante betreffen sollte, ist es eine eher gängige VIIIa. Eine eigene RP-Bewertung ist aus genannten Gründen abwegig. hodnocení: (Normal)
Normale VIIIa, wenngleich etwas trickreich. Zum 1.R weiss man nie so recht, ob man Ausspreizen, Kamin, Hand oder Finger klemmen soll. Zudem behindert man sich beim Schlingenlegen oft selbst, so dass schnell mal beim Einhaengen ein irgendein Koerperteil wegrutschen kann. Der ueberhaengende Schulterriss 3-4m ueberm 2.R ist nochmal knackig und erfordert besonnenes Handeln.
Auch mir wollte trotz Hitze niemand Eistee servieren, Spass gemacht hats trotzdem hodnocení: +++ (Herausragend)
Wir sind vom ersten Ring gerade durch den engen Durchschlupf ins Felsinnere gekrochen. Ging allerdings nur ohne Gurt. Von der höhlenartigen Erweiterung kann man entweder rechts den Originalweg aussteigen oder nach links zum Nordostriss durchgehen. hodnocení: ++ (sehr gut)
für mich war die schwierigkeit etwa in 3m höhe der 1 verschneidung. dort ist der riß recht eng und man bekommt die hände nicht bis über die knöchel hinein. zum schlingen legen kann man zwei mal nach links ausspreizen und hat beide hände frei zum schlingen legen. zur zeit liegen noch 3 dauerschlingen und ich habe noch 4 ringwertige schlingen hinzulegen können. in der verschneidung zum 2.R. hin liegen anfangs auch 3-4 schlingen aber dann klempt es bis zum ring auf hand. ich versteh nicht wie man da bis zum ring hangeln kann wenn man das untere stück auch schon auf riß geklettert hat. hodnocení: +++ (Herausragend)
Konnte außer einem natürlichen Doppeloch auf der li. Seite,kein altes Ringloch entdecken.Durch die 4DS im Moment erheblich leichter.Für RP sollte man die 4.DS auslassen oder den 1.R sehr "lang machen" hodnocení: +++ (Herausragend)
in der unteren Verschneidung befindet auf der linken Seite genau an der Crux ein nicht zu grosses viereckiges Ringloch.Wer kann Aussagen treffen,durch wen dort ein Ring gesetzt wurde?Wann wurde der Ring wieder entfernt? hodnocení: ++ (sehr gut)
Finger, Schulter, klassisch schwere u ansprv Verschn
(steifibel.de)
... die Verschneidung zum 2.R bietet hundertprozentige Schlingen bei Schwierigkeiten im 7. Grad. Das ernsthafte Stück ist zum 1.R, wobei die Sicherung mit heutigem Material völlig in Ordnung geht. Was allerdings den Paul Schöne vor bald 100 Jahren dort hinauf gebracht hat, würde mich schon interessieren ...
(vynikající
, VIIIa, sicherung , gesteinsqualität , 19.06.2009 )
(steifibel.de)
Zwar nur Nachstieg, aber die Absicherung bis zum ersten Ring scheint mir ausreichend zu sein. Mit etwas Kreativtät erleichern sogar No-Hand-Rests das saubere Legen der Schlingen. Wer diese Ruhepositionen allerdings übersieht, wird reichlich Kraft investieren müssen. Falls überhaupt Verletzungsgefahr besteht, dann auf der weiten Strecke zum 2.R hin, da hier nur eine offensichtliche Schlinge hundertprozentig erscheint. Eventuell lassen sich Kinderköpfe versenken und auch die Risspur an der rechten Verschneidungswand könnte Schlingenpositionen bieten.
(vynikající
, VIIIa, sicherung gut, gesteinsqualität , 30.06.2008 )
(steifibel.de)