VIIIa
(Písk.Sasko),
VIIIb
RP
(Písk.Sasko),
10.
4.
1971,
Bernd Arnold, Günter Lamm, W.Nolte.
Links der KRÜMELKANTE gestuften Fels auf kl.Pfeiler[nR]. Wand rechtsh. über 2.R und feine Rippe zum R der SW-VERSCHN. Diese zG.
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Poznámky k cestě
als Dir. Einstieg sehr schwehr, Tendenz VIIIc, vom n.R. bis zum 3. Ring = steil, sehr steil und technisch anspruchsvolle Kletterei, wird selten gemacht
Die schwersten Züge sind wohl die vom jetzigen 2.R zur Rippe. Bis zu diesem R bieten sich nur sehr kleine Auflieger und Platten was trotz des 1. nR leichtes Unbehagen herrvorruft. Dafür läßt sich an der Rippe der gesammte Inhalt vom Schlingensack unterbringen, ist aber Zeitverschwendung, weil hier kletter man nur noch im VII. Grad. hodnocení: ++ (sehr gut)
*tendenz 8c ist bloedsinn*
hauptproblem ist das anklettern der eigentlichen 1.ringes. es ist leicht abdraengend und ziemlich unuebersichtlich = mutig. es gilt aus einer reihe von nieten die richtigen griffe rauszufischen. vertippt man sich mehrmals werden schnell die arme dick und das kann krankenhaus bedeuten, denn der nR sitzt sehr unguenstig. (an-/aufschlag am kleinen pfeiler) zur not liegt eine ruheschlinge (einlitzige kevlar). hat man den ring erreicht, wird es ein richtig schoener und lohnender aufstieg mit abwechslungsreicher kletterei und guter sicherung.
Die beiden vorhergehenden Kommentare sind soweit richtig. Man sollte aber fairerweise bemerken, daß es vom nR zum 2.Ring gerade mal 4m sind und diese Strecke mit der erwähnten Keflar brauchbar zu sichern ist. Also nix Krankenhaus. Vom Ring zur Rippe weiterhin ziemlich unübersichtlich - lange suchen geht sehr in die Kraft. Am unmittelbaren Beginn der Rippe erstmal Sand; wird aber gleich besser und im weiteren Verlauf immer genußvoller. Wir haben dann am Ring des Originalweges nachgeholt. Der Weg ist im Kletterführer mit VIIIa meines Erachtens korrekt eingestuft. hodnocení: ++ (sehr gut)
Ich finde den Weg RP auf keinen Fall VIIIb. Es findet sich sowohl am R, als auch darüber (neben der SU) jeweils ein großer Griff zum Erholen.
Wo da eine Keflar (zum Ruhen?) vor dem R liegen soll, ist mir auch schleierhaft. Wer dort mit solchem Gefriemel anfängt, sollte besser nicht einsteigen oder will wahrscheinlich runterfliegen. Das ginge allerdings nicht gut aus.
Dass man gut VIIIb drauf haben sollte, um hier einzusteigen, ist sicher richtig und rechtfertigt vielleicht doch diesen Schwierigkeitsgrad (aber dann nicht nur RP). Der Weg mag anstrengender als der Fokus sein (habe gestern beide direkt nacheinander geklettert), aber nicht schwieriger.
wenn man vor dem 2. R abfällt, bricht man sich garantiert die Knochen, ob der Sicherungsmann nun aufpasst oder nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß hier vor dem 2. R akute Aufschlaggefahr besteht, wenn der Sicherungsmann aufpaßt. Und daß eine sinnvolle Kevlar liegt, genauso wenig. 8b AF und RP bis über 2.R (bis wohin ich mal versehentlich kletterte) geht i.O. hodnocení: (Normal)
Ich bin bei einer zurückliegenden Begehung, "infolge Entkräftung", genau am 2. Ring abgeflogen - konnte nicht einmal mehr den Ring festhalten... Mein Sicherungsmann hat aufgepasst, Knochen gingen keine zu Bruch und auch sonst ist nichts passiert. Gehalten hat mich die erwähnte Kevlarschlinge (der Grund für den Stromausfall) die einlitzig auf Knoten zwischen zwei kleinen Platten etwas unterhalb des Ringes klemmte. Mit gestärktem Vertrauen in die aberwitzigen sächsischen Sicherungstechniken wurde der Aufstieg erfolgreich beendet. hodnocení: (Normal)
Bis auf das Stück zwischen nR und 2.Ring perfekt gesichert (mindestens alle 2m eine Schlinge). Allerdings kostet das Schlingenlegen sehr viel Kraft, da das Gelände länger als gedacht hängt. Anklettern des 2.Ringes und daran vorbei sind die Crux. Die Stelle für die einlitzige Kevlar habe ich auch gesehen, bin aber aus Kraftgründen den einen Meter lieber gleich hoch zum 2.Ring. FAZIT: Feiner Weg, den der Bernd da gezaubert hat, aber keineswegs geschenkt für diesen Grad. Nachholen am nR und 3.Ring ratsam. hodnocení: ++ (sehr gut)